Die Abschlussphase und das danach: Mitmachpodcast (203)

Shownotes

Die Dissertation ist fertig - endlich! Doch manchmal kann die Einreichung der Dissertation ein gemischtes Gefühl hinterlassen. Finde deinen eigenen Weg, diesen Meilenstein gebührend zu feiern und stolz auf Deine Leistung zu sein!

Die Abschlussphase und das danach: Mitmachpodcast

In diesem Mitmachpodcast haben einige Promovierende von ihrer Abschlussphase und dem "danach" berichtet.

Die Einreichung der Dissertation ist ein Meilenstein in der Promotion, aber damit ist die Dissertation lange noch nicht fertig!

Britta erzählt von den Erfahrungen und Herausforderungen, die sie beim Abschicken ihrer Dissertation erlebt hat. Der Prozess war für sie mit erheblicher Anspannung verbunden. Nachdem sie ihr Dissertation-Paket zur Post gebracht hatte, verfolgte sie den Versand online. Ihre Besorgnis stieg, als keine Bewegung des Pakets feststellbar war. Um Sicherheit zu erlangen, kehrte sie zur Post zurück und konfrontierte den Mitarbeiter mit ihrer Situation. Der Dialog mit dem Postmitarbeiter und der Besuch im Lagerraum, der das Fehlen ihres Pakets bestätigte, brachten sie schließlich zu der Erkenntnis, dass das Paket tatsächlich unterwegs war, auch wenn das Tracking noch keine Aktualisierung zeigte. Schließlich wurde das Paket erfolgreich an der Universität abgegeben, was für Britta eine große Erleichterung bedeutete. Ihre Schilderung veranschaulicht die emotionalen Höhen und Tiefen und die intensive Anteilnahme im abschließenden Prozess der Dissertationseinreichung.

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Der Weg zum Doktortitel kann anstrengend und von unzähligen Stunden des Recherchierens, Schreibens und Überarbeitens geprägt sein. Es ist eine intellektuelle und emotionale Herausforderung mit Höhen und Tiefen. Viele Promovierende durchlaufen Phasen der Unsicherheit und des Zweifels, bevor sie einen Punkt erreichen, an dem das Ende in Sicht ist. Dieser Moment, das „Wissen, dass es jetzt soweit ist“, ist ein prägendes Element in der Erfahrung fast jeder Doktorarbeit. Es ist der Moment, in dem die Konturen der Forschungsarbeit endlich sichtbar werden und die wesentlichen Bestandteile klar definiert sind. Es scheint, als ob sich plötzlich alles zusammenfügt und die Einzelteile ein stimmiges Ganzes ergeben. Melanie gibt einen Einblick in ihre persönlichen Erfahrungen während dieser entscheidenden Phase und beschreibt den Moment der Klarheit und Gewissheit, in dem alles an seinen Platz fällt und der Weg zum Abschluss klar vor ihr liegt.

Nadja beschreibt ihre Erfahrungen in der Endphase ihrer Doktorarbeit als eine Mischung aus Überraschung und Selbstbestimmung. Obwohl sie ihre Arbeit eigentlich als abgeschlossen betrachtete, vertiefte sie sich immer mehr in ihre Forschung, bis sie zu dem Schluss kam, dass ihre Arbeit nun abgeschlossen sei. Dabei betont Nadja, dass sie zu diesem Zeitpunkt ein klares Verständnis dafür entwickelt hat, dass es letztendlich ihre Entscheidung ist, wann ihre Arbeit als abgeschlossen betrachtet wird. Ihre Aussage lässt ein hohes Maß an Selbstbewusstsein und Eigenverantwortung erkennen und unterstreicht die Bedeutung der persönlichen Entscheidungsfreiheit im Promotionsprozess.

Katrin beschreibt ihre Abschlussphase als sehr anstrengend und schwierig. Obwohl sie innerlich schon am Ende ihrer Dissertation angelangt war, gab es auf dem Papier noch viel zu tun. Die plötzliche Notwendigkeit, ein Abstract zu schreiben, obwohl sie eigentlich schon fertig war, verstärkte ihren Wunsch, die Arbeit endlich abzuschließen. Obwohl sie sich der Bedeutung der ersten Seite bewusst war, lag ihr Hauptaugenmerk darauf, die Arbeit so schnell wie möglich einzureichen. Sie beschreibt einen hektischen und stressigen letzten Tag, an dem sie die gedruckte Arbeit abgeben wollte, inklusive einer Reifenpanne unterwegs, die sie aber nicht davon abhielt, die Arbeit pünktlich abzugeben. Für Katrin war der Gedanke, die Arbeit wieder mit nach Hause nehmen zu müssen, unerträglich. Ihre Aussage zeugt von einem Verlust an Freude und Spaß am wissenschaftlichen Prozess in der Endphase, der durch die Vielzahl an Herausforderungen und unerwarteten Hürden hervorgerufen wurde.

Theresa beschreibt ihre Erfahrungen als geprägt von Verwirrung und deutlicher Unsicherheit bezüglich der Prozesse und Formalitäten ihrer Promotion. Als erste Doktorandin an ihrem Lehrstuhl fühlte sie sich isoliert und ohne Vorbild, da es niemanden gab, der den Promotionsprozess vor ihr abgeschlossen hatte. Diese Situation führte dazu, dass Theresa viele Unklarheiten selbst klären musste, was eine intensive Auseinandersetzung und viele Gespräche, insbesondere mit dem Dekanat, erforderte.

Die Klärung der formalen Abläufe, insbesondere die Zustellung der Gutachten und Noten, brachte ihr schließlich eine gewisse Beruhigung. Dennoch empfand sie die Wartezeit als belastend.

Fokus-Promotion: Workshops, Schreibcoaching, Promotionscoaching und Community für den Erfolg Deiner Promotion

Die Möglichkeit, alles abschließend mit ihrer Betreuungsperson zu besprechen und ein Feedback zu erhalten, hat ihr geholfen. Theresas Erfahrungen unterstreichen die Bedeutung klarer Strukturen und transparenter Kommunikation im Promotionsprozess, insbesondere wenn sich Promovierende ohne Vorbilder und direkte Ansprechpartner auf unbekanntem Terrain bewegen müssen.

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