188_Die eigene,kritische Stimme im Schreiben

Shownotes

Schreibblockaden während der Promotion sind keine Seltenheit, vor allem dann, wenn Promovierende ihre eigene kritische Stimme immer wieder hören und nicht in den Griff bekommen. Selbstzweifel sind nicht selten Auslöser dieser Schreibblockaden oder Schreibhemmungen, auch oder gerade beim wissenschaftlichen Schreiben.

Die eigene, kritischen Stimme im Schreiben Viele Promovierende haben eine Schreibhemmung, wenn es um Formulierungen und das Verfassen des Textes für die Dissertation geht. Viele Texte entstehen gar nicht erst, weil der Text von Anfang an möglichst perfekt sein muss. Da wird die eigene, kritische Stimme während des Schreibens der Doktorarbeit immer lauter und führt zur Schreibblockade.

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In vielen Schreibwerkstätten und Schreibseminaren habe ich erlebt, dass Doktorandinnen und Doktoranden während des Schreibens – und manche auch schon vorher – an ihrer eigenen Kritik scheitern und nicht oder nur sehr mühsam einen Text zustande bringen. Zudem ist die eigene Kritik an sich selbst größer und vernichtender als die Kritik, die von anderen Personen kommt.

Viele Promovierende kennen folgende Aussagen:

„Während des Schreibens überlege ich, was alles falsch sein könnte, und höre dann auf.“ „Vor dem Schreiben denke ich darüber nach, was Person X (seit 20 Jahren Professor*in) darüber denken würde und dann kann ich nicht weiter machen“. „Es wird sicher Kritik an meiner Argumentation geben, also schreibe ich gar nicht erst“. „Kann ich jetzt schon schreiben oder muss ich noch mehr lesen?“ „Meine Betreuerin wird denken, dass ich nicht in der Lage bin, eine Dissertation einzureichen“.

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