102_Geduld als Ressource für die Promotion

Shownotes

Geduld ist eine Kraftquelle und Promovierende sollten Geduld mit sich selbst haben und auch öfter mal aktiv um Geduld bitten. Beispielsweise könnten sie auch ihre Promotionsbetreuung um Geduld im forschen-lernen bitten und ihre Umgebung darum bitten, ihnen Zeit zu geben. Und auch bei sich selbst sollten Promovierende öfter mal den Druck rausnehmen und sich die Zeit nehmen, die sie brauchen.

In Geduld stecken viele Facetten und für jede Person ist Geduld etwas anderes. Und dann ist da noch die Frage, ob man geduldig sich selbst gegenüber ist und wie geduldig man auch anderen gegenüber ist und ob die Geduld mit anderen ähnlich ist wie die Geduld mit sich selbst. Vielleicht lässt sich Geduld am Blutdruck messen. Und wir sind nie davor gefeit, dass uns die Geduld nicht plötzlich ausgeht, beispielsweise beim Autofahren, beim Einkaufen aber auch wenn und plötzlich etwas ärgert. Die wichtigste Frage zum Thema Geduld ist, ob und wie man Geduld lernen kann.

Und das wiederum ist die Frage, die sich viele Promovierende stellen. In meinem Promotionscoaching erlebe ich häufiger ungeduldige Menschen. Und es ist auch schwer, geduldig zu sein, wenn man nicht weiß, wann die Dissertation fertig ist. Vielleicht liegt es daran, dass die Promotion nicht nur ein Forschungsprozess, sondern auch ein Prozess der eigenen Entwicklung ist und dass man die eigenen Fortschritte nicht so gut sieht. Dazu kommen die unterschiedlichen Phasen einer Promotion, die Fragen, die sich aus dem Thema ergeben und die Krisen, die bewältigt werden wollen. Und man muss auch geduldig sein, bis vielleicht die richtig guten Ideen kommen. In der Promotion nötigen Promovierende Geduld mit sich selbst und Geduld mit anderen, beispielsweise ihrer Promotionsbetreuung. Auch die Promotionsbetreuung sollte Geduld mit Promovierenden haben.

Achtsamkeit ist hier und im Moment, Geduld dagegen ein Warten auf einen gewünscht besseren Zustand. Das Buch: Bettina Siebert-Blaesing: Geduld als Ressource. Gesundheitsförderung junger Erwachsener im Einzelcoaching

„Die Geduld wird insgesamt als stille, friedliche Kraft in der Begleitung von komplizierten und komplexen Herausforderungen und Krisen verstanden, die im Alltag dynamisch transformierend, revolutionierend und gesundheitsförderlich wirkt.“ (Bettina Siebert-Blaesing)

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